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Die Funktionsweise einer Infrarotheizung

Die Infrarotheizung repräsentiert eine besondere Art der elektrischen Heizung, die im Vergleich zur herkömmlichen Konvektionsheizung einen höheren Anteil an Strahlungswärme aufweist. Ihr Betrieb erfolgt ausschließlich durch Elektrizität.

Anstatt die Luft zu erwärmen, wie es bei traditionellen Heizsystemen der Fall ist, nutzt die Infrarotheizung Strahlungswärme, um gezielt Wände, Böden und Decken zu bestrahlen und zu erwärmen.

Durch diese innovative Technologie schafft die Infrarotheizung ein einzigartiges Wohlfühlambiente, das nicht nur behaglich, sondern auch förderlich für die Gesundheit ist.

Vielseitige Anwendungsbereiche der Infrarotheizung

Die Infrarotheizung erweist sich als äußerst wirtschaftlich in Bereichen mit geringem Energiebedarf, da niedrige Leistungsaufnahme gleichzeitig niedrige Betriebskosten bedeutet. Im Durchschnitt beträgt der Preis für 1 Watt Leistung einer Infrarotheizung zwischen 0,60 EUR und 2,20 EUR, je nach gewählter Variante.

Sie kann beispielsweise als Zusatzheizung in folgenden Räumen effektiv eingesetzt werden:

• Badezimmer
• Küche
• Schlafzimmer
• Wohnzimmer
• Keller
• Dachgeschoss

Oder sie dient als Hauptwärmequelle für:

• Ersetzung veralteter Nachtspeicherheizungen
• Umstellung von veralteten Ölheizungen
• Niedrigenergiehäuser
• Ferienwohnungen und Ferienhäuser

Die Vorzüge der Infrarotheizung

• Flexibilität in verschiedenen Raumtypen und Umgebungen: Infrarotheizungen bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Beispielsweise können Spiegelheizungen platzsparend im Badezimmer installiert werden. Tafelheizungen dienen gleichzeitig als Schreibfläche und Gestaltungselement in der Küche. Infrarotheizungen mit Lichtrahmen vereinen Heizung und Lichtquelle in einem Raum.
• Platzersparnis: Infrarotheizungen zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise aus. Im Vergleich zu traditionellen Heizkörpern sind sie deutlich flacher und benötigen weniger Raum. Dies ist besonders vorteilhaft in Räumen mit begrenztem Platzangebot.
• Prävention von Schimmelbildung: Die Wärmeabgabe durch Infrarotstrahlung verhindert Feuchtigkeitsansammlungen an Wänden, wodurch Schimmelbildung vorgebeugt wird.
• Günstige Anschaffungskosten: Infrarotheizungen sind kostengünstiger als herkömmliche Heizsysteme. Sie erfordern keine teure Wartung oder Folgekosten.
• Einfache Installation: Die Montage von Infrarotheizungen gestaltet sich unkompliziert. Sie werden mit wenigen Halterungen befestigt oder einfach in eine Steckdose gesteckt.

Nachteile der Infrarotheizung

• Erhöhte Verbrauchskosten: In einigen Fällen kann der Stromverbrauch einer Infrarotheizung höher sein als bei herkömmlichen Heizungen, insbesondere wenn nicht genügend Material im Raum zur Wärmespeicherung vorhanden ist.
• Fehlende staatliche Förderung: Infrarotheizungen erhalten in der Regel keine staatliche Unterstützung, es sei denn, sie werden in Kombination mit einer Photovoltaikanlage genutzt.

Die ideale Anwendung der Infrarotheizung

Die Infrarotheizung empfiehlt sich besonders für moderne Gebäude mit hoher Dämmqualität, wie beispielsweise Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser oder Effizienzhäuser.

Sie erweist sich auch als vorteilhaft bei geringem Heizbedarf, da der Stromverbrauch entsprechend niedrig ist. Bei unzureichender Dämmung erfordert eine Infrarotheizung mit höherer Leistung einen höheren Stromverbrauch.

Zusätzlich ist die Infrarotheizung kostengünstig im Betrieb, wenn sie nur selten genutzt wird, beispielsweise in Gästezimmern, Kellerräumen oder zeitweise genutzten Räumen.

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